Lagerung von Futtermitteln – was gilt es zu beachten?

Nach der Wahl des für Hund und Besitzer passenden Futtermittels hinsichtlich Schmackhaftigkeit, Verträglichkeit und nicht zuletzt auch guter (zeitlicher) Umsetzbarkeit, stellt sich vielen Besitzern schließlich auch die Frage, wie das Futter am besten gelagert werden sollte, sodass die Vitaminverluste möglichst gering gehalten werden und einem Milbenbefall vorgebeugt wird. Hierbei stellen Trockenfutter und Nassfutter unterschiedliche Ansprüche an die passende Aufbewahrung, die wir Ihnen zusammen mit den wichtigsten Tipps zur Lagerung und Milbenprophylaxe im folgenden Text gerne näherbringen möchten.

Was sollte bei der Fütterung von Nassfutter beachtet werden?

Herstellung unserer Nassfutter

Bei der Herstellung unseres getreidefreien Lakefields-Nassfutters achten wir bei jeder Charge auf höchste Qualität unserer tierischen und pflanzlichen Inhaltsstoffe. All unsere Zutaten müssen erst eine strenge Qualitätskontrolle durchlaufen, um für unsere hochwertigen Menüs verarbeitet werden zu dürfen. Damit auch nach dem Herstellungsprozess die hervorragende Qualität gewährleistet wird, werden die unverarbeiteten, frischen Zutaten vorsichtig zerkleinert, gemischt, portioniert und anschließend in unsere 200 g, 400 g und 800 g Dosen abgefüllt – so ist für jede Hundegröße die passende Dose dabei!

Um potenziell gefährliche Keime abzutöten und das Nassfutter trotz des hohen Wassergehaltes ausreichend lange haltbar zu machen, werden die Dosen in einem weiteren Schritt kurzzeitig autoklaviert und anschließend in einem Tauchbecken vorsichtig abgekühlt. Durch dieses Verfahren kann auf den Einsatz von Konservierungsmitteln vollständig verzichtet werden.

Lagerung und Fütterung unserer Nassfutter

Durch die Autoklavierung und den luftdichten Verschluss kann das Nassfutter trotz einem – verglichen mit Trockenfutter – hohem Wassergehalt relativ lange gelagert werden, wobei die Zutaten trotzdem schön saftig und schmackhaft bleiben. Das MHD ist auf jeder Dose übrigens einzeln ausgewiesen, im Zweifel können Sie also jederzeit noch einmal nachsehen, ob Sie bei der Fütterung noch auf der sicheren Seite sind.

Zudem sollten folgende Grundsätze beachtet werden:

  • Dosengröße

Grundsätzlich sollten Dosen- und Hundegröße aufeinander abgestimmt werden, d.h. für einen kleinen Hund sollten möglichst auch kleine Dosen verwendet werden. Gleiches gilt natürlich auch für die Gabe nur kleiner Nassfuttermengen, z.B. bei der kombinierten Fütterung mit Trockenfutter. Bei großen Rassen können Sie natürlich auch auf größere Dosen zurückgreifen. Dies hat den Hintergrund, dass die Dose einmal geöffnet innerhalb von 2 bis maximal 3 Tagen aufgebraucht werden sollte, damit die Zutaten saftig bleiben und sich keine unerwünschten Keime vermehren können.

  • Verschluss der Dose

Die geöffnete Dose sollte stets mit einem Deckel verschlossen werden. Geeignet sind hier z.B. speziell für Nassfutterdosen erhältliche Deckel oder alternativ auch Frischhaltefolie. Bitte denken Sie daran, die Dosendeckel regelmäßig zu reinigen, damit auch hier eine gute Hygiene gewahrt bleibt. Durch den Verschluss der Dosen vermindern Sie auch, dass sich unerwünschter Geruch in Ihrem Kühlschrank ausbreitet.

  • Futtertemperatur

Um Verdauungsproblemen vorzubeugen, sollte das Futter nie „kühlschrankkalt“ verfüttert werden. Stattdessen sollte es langsam bei Raumtemperatur erwärmt werden (je nach Umgebungstemperatur ca. 30 – 60 Minuten) oder alternativ mit etwas warmen Wasser versetzt werden. Achten Sie jedoch darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist, um keine Vitamine zu zerstören.

  • Napfhygiene

Frisst Ihr Liebling nicht die komplette Mahlzeit auf, so sollte das Nassfutter anschließend aus dem Napf entfernt werden. Insbesondere im Sommer bzw. bei hohen Temperaturen trocknet das Futter schnell an, was zum einen die Akzeptanz vermindert. Natürlich wird auch die hygienische Qualität des Produktes gefährdet, u.a. weil sich viele Keime bei höheren Temperaturen wohl fühlen und dann vermehren oder durch den Geruch des Nassfutters Fliegen o.ä. angelockt werden können. Selbstverständlich sollte auch sein, dass auch die Futternäpfe selbst täglich gründlich gereinigt werden.

Kleiner Tipp:

In unserem Artikel zu getreidefreiem Nassfutter für Hund und Katzen erläutern wir die Eigenschaften unseres Lakefields-Trockenfutters noch einmal im Detail.

Wie sollte Trockenfutter am besten gelagert werden?

Herstellung unseres Trockenfutters

In unserem Artikel zu gebackenem Hundefutter beschreiben wir ausführlich, wie unser getreidefreies Trockenfutter hergestellt wird. Wie bei unserem Lakefields-Nassfutter haben wir den Maßstab für die Qualität unserer Rohstoffe sehr hoch angesetzt, damit nur beste Zutaten im Napf Ihres Vierbeiners landen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass nach eingehender Kontrolle aller Inhaltsstoffe die Zutaten vorsichtig zerkleinert und anschließend gleichmäßig durchmischt werden. Auf diese Art entsteht eine Art Teig, der gut geknetet und in „Würstchenform“ ausgerollt wird. In einer speziellen Maschine, dem Rotor, werden die Futterteigrollen in die für Lakefields typische Klettblattform gebracht und mit Hilfe eines Messers in der richtigen Dicke abgeschnitten. Auf großen Backblechen werden die Kleeblättchen anschließend schonend im traditionellen Steinofen gebacken. Nach dem Auskühlen werden die Kroketten einer weiteren Kontrolle unterzogen und anschließend verpackt.

Eine Besonderheit unserer Futter ist, dass alle Zutaten frisch verarbeitet und gemeinsam gebacken werden. Folglich findet – im Gegensatz zu anderen Herstellern – kein nachträgliches Aufsprühen von Öl und künstlichen Vitaminen statt. Auch auf die Gabe von Antioxidantien und anderen Konservierungsmitteln wird konsequent verzichtet.

Lagerung und Fütterung unserer Trockenfutter

Da wir auf Konservierungsstoffe ganz bewusst verzichten, ist die richtige Lagerung unserer Trockenfutter ganz entscheidend. Hierbei gilt es folgende Grundsätze zu beachten:

  • Lagerort

Zum einen spielt der Lagerort eine wichtige Rolle. Unser getreidefreies Lakefields-Trockenfutter sollte stets an einem trockenen, kühlen und am besten dunklen Ort aufbewahrt werden. Geeignet ist beispielsweise eine gut verschließbare Futtertonne, die auch Milben keine Chance zum Einwandern bietet und die vor jedem Befüllen gründlich gereinigt werden sollte. Zudem sollte die Tonne nach Möglichkeit nicht mehrmals am Tag geöffnet, sondern einmal täglich die Tagesportion Trockenfutter mit Hilfe eines sauberen Bechers entnommen werden.

  • Futtersackgröße

Wir empfehlen, unser Trockenfutter innerhalb von 6 Wochen zu verbrauchen um sicherzugehen, dass die Inhaltsstoffe nicht ranzig werden bzw. es zu Vitaminverlust und Schimmelbildung kommt. Im Zweifel verwenden Sie immer lieber einen kleinen Sack, insbesondere, wenn Sie Besitzer eines kleinen Hundes sind. Durch das geringere Packgewicht bröseln die Kroketten übrigens auch weniger als in herkömmlichen großen Säcken. Füttern Sie mehrere Sorten im Wechsel, so sollten diese am besten nacheinander und nicht gleichzeitig gefüttert werden.

Kleiner Exkurs – Futtermilben

Futtermilben gehören zu den Spinnentieren, welche in der näheren Umgebung, aber glücklicherweise nicht direkt auf Mensch und Tier, leben. Die kleinen Tierchen bevorzugen Temperaturen von ca. 25 °C und eine recht hohe Luftfeuchtigkeit von rund 80 %. Grundsätzlich ist ein Milbenbefall im Trockenfutter glücklicherweise selten. Milben können jedoch bei einzelnen Tieren allergische Reaktionen mit starkem Juckreiz hervorrufen. Hierbei sind auch Kreuzreaktionen mit Hausstaubmilben denkbar.

Prophylaktisch empfiehlt es sich daher, mit folgenden Vorsichtsmaßnahmen gegen die Tierchen vorzugehen:

  • Wie bereits erwähnt sollte Trockenfutter immer an einem kühlen, trockenen Platz gelagert werden.
  • Achten Sie darauf, dass Sie keine zu großen Vorräte anlegen und lieber kleinere Säcke zu verwenden.
  • Der Futterbehälter sollte regelmäßig gereinigt und hierbei Futterreste und Krümel vollständig entfernt werden. Zudem sollte der Behälter erst wieder befüllt werden, wenn alle Vorräte in der Box aufgebraucht sind.
  • Da Milben ebenfalls gerne Getreide wie Mehl oder Körner fressen, sollte das Trockenfutter nicht in unmittelbarer Nähe zu menschlichen Lebensmitteln gelagert werden.
  • Achten Sie darauf, kein abgelaufenes Hundefutter zu verfüttern.
  • Neben dem Blick aufs MHD sollte regelmäßig ein kritischer Blick in die Verpackung bzw. die Futterbox geworfen werden – Milbenbefall äußert sich am klassischen „Milbenstaub“ am Boden der Verpackung bzw. teils auch an den Kroketten selbst.
  • Bei bekannten Allergikern kann das Trockenfutter zusätzlich eingefroren werden. Die Milben können sich bei den tiefen Temperaturen nicht mehr vermehren und sterben nach ca. 3 Tagen ab. Hierbei ist zu bedenken, dass die Milben natürlich im Futter verbleiben, aber zumindest steigt die Allergenlast nicht weiter an.
  • Ist ein Milbenbefall offensichtlich, sollte das Futter entsorgt und alle Behältnisse, wie die Futterbox, verwendete Becher etc. gründlichst gereinigt werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihre wichtigsten Fragen zur richtigen Lagerung von Trockenfutter und Nassfutter klären. Weitere interessante Infos, beispielsweise zu unseren verwendeten Zutaten, der Qualität unserer Inhaltsstoffe und zur Deklaration können Sie den jeweiligen Links entnehmen.

Selbstverständlich stehen auch wir vom Lakefields-Kundenservice Ihnen gerne jederzeit für Fragen zur Verfügung!

Herzlichst

Ihr Lakefields-Team